Putzträger

Wenn kein vollflächig tragfähiger Untergrund vorhanden ist, kommen Putzträger zum Einsatz, die eine Brücke zwischen dem Putz und dem Untergrund herstellen. Diese Putzbrücken kommen überwiegend in einer Stahlausführung an Wänden und Decken zum Einsatz. Je nach Beschaffenheit dienen sie auch als Armierung (Putzbewehrung) innerhalb des Putzmörtels. Die Beschaffenheit eines Putzträgers muss so ausgebildet sein, dass der Putzmörtel gut an ihm haftet, das heißt, der Putz weist keine Lockerungen auf, schwindet oder treibt nicht. Diese Gefahr würde bei einem Putzträger aus Holz bestehen, da es sich bei Holz um einen dynamischen Baustoff handelt. Die Putzbrücke ist eine eigenständige Konstruktionsschicht, die mit einer hohen Festigkeit und Steifheit überzeugt. Die Putzträger werden in die zwei Gruppen aus Geweben und sonstigen netzartigen Gebilden sowie aus Dielen oder Platten unterteilt.

Damit der Putzmörtel eine gute Haftung zum Träger erhält, muss das Gewebe diesem eine gute Verankerungsfläche bieten, während die Dielen/Platten über eine hohe Oberflächenrauigkeit verfügen müssen. Das langfristige Ziel ist bei allen Putzträgern, dass sie stabil und dauerhaft an dem tragfähigen Verankerungsgrund befestigt sind.